„Wir wollen uns für ökologische, kulturelle und politische Vielfalt in der Großgemeinde Schönberg und im mittleren Kamptal einsetzen“.
Gemeinsam wollen wir einen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise und zur Lebensqualität der Bewohner leisten.
Valerie Ertl

Beamtin, Jahrgang 1964
Gemeinderätin und Mitglied des Gemeindevorstandes
Nach mittlerweile einem Jahr im Gemeinderat und einem halben Jahr als Geschäftsführende Gemeinderätin, stelle ich fest, daß diese Zeit mich weit aus meiner Komfortzone hinaus katapultiert hat! Sich um das Wohl der Gemeinde kümmern zu wollen, dabei mit Menschen unterschiedlichster Meinungen auseinandersetzen zu müssen, fordert eine große Portion Flexibilität. Die musste ich weiter entwickeln. Man wächst aber bekanntlich an seinen Aufgaben und ich freue mich, erkennen zu können, dass ich nun mit zunehmender Gelassenheit dieses neue Arbeitsfeld angehen kann.
Vieles, dass ich mir vorgenommen habe, konnte bisher nur langsam vonstatten gehen, manches hat mich überrascht und einiges konnte glücklicherweise leicht realisiert werden.
Das Allerwichtigste aber – um die richtigen Entscheitungen zu treffen, ist und bleibt das miteinander Reden! Ohne ständigen Austausch mit unsern Mitbürger*innen, können vorgefasste Meinungen und irrtümliche Annnahmen überhand nehmen und zu falschen Schlussfolgerungen führen. Darum liegt mir am Herzen, soviele Begegnunggelegenheiten wie möglich zu gestalten. Hierbei können Wünsche, Anliegen, Kritik geäußert werden und auch einfach ein netter miteinander Plaudern stattfinden.
Mit diesem Ziel vor Augen, gehe ich voller Zuversicht auf meine weiteren Amtsjahre zu!
Maria Pinter

Grafikerin, Jahrgang 1976
Gemeinderätin und Mitglied des Kontrollausschusses
Ich bin in Mautern und Kirchberg/Wagram aufgewachsen, studierte einige Jahre in Wien und lebe nun schon seit 2006 mit meinem Mann und meinen drei Söhnen in Schönbergneustift.
Beruflich arbeite ich als selbstständige Grafikerin und habe mir in Schönbergneustift ein kleines Grafikstudio eingerichtet. Privat unterstütze ich durch meine grafische Arbeit einige Vereine und soziale Einrichtungen, wie z.B. die Musikkapelle Schönberger Jungmusikanten oder seit Anbeginn das Eltern-Kind-Zentrum Kamptalerchen, das in Schönberg gegründet wurde und später nach Langenlois übersiedelt ist.
Wofür ich mich in der Gemeinde einsetze:
- Schutz und Erhaltung unseres Lebensraumes, insbesondere Schutz des Naturparks Kamptal.
- Klimaschutz und Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels.
- Eigener Wochenmarkt in Schönberg mit regionalen (Bio)Produkten, vorwiegend aus der Großgemeinde Schönberg.
- Verbesserung und Ausweitung von Aktivitäten für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde
- Bewusstseinsbildung und Projekte für Klima- und Umweltschutz sowie für Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit den etablierten Vereinen und Institutionen in der Gemeinde.
Bereits als Jugendliche habe ich mich aktiv für den Umweltschutz eingesetzt. Immer schon fühlte ich mich der Natur sehr eng verbunden und so ist es selbstverständlich für mich geworden, gegen die Ausbeutung und Zerstörung unseres Planeten anzukämpfen. Mein Motto: „ Kein Frosch trinkt den Teich aus, in dem er lebt.“ (Indische Weisheit)
Mag.a Dr. Irmtraud Hellerschmid

Pädagogin, Kulturwissenschaftlerin und Archäologin, Jahrgang 1963
Gemeinderätin
Als Kulturwissenschaftlerin möchte ich dazu beitragen zukunftsweisende Wege in unserer Gemeinde zu gehen. Als Archäologin bin ich mit dem kulturellen Erbe unserer Region vertraut, das sich nicht nur in Bauwerken und Kulturlandschaft, sondern auch in unserer Mentalität widerspiegelt. Die Klimakrise ist auch eine Gesellschaftskrise. Um sie bewältigen zu können, müssen wir alle unseren Teil beitragen.
Das Land NÖ hat in seinem aktuellen Klima- und Energiefahrplan jene Chancen benannt, die einen grundlegenden Strukturwandel und wirtschaftlichen Erfolg unserer Region sichern werden. Gerade mit dem Instrument der örtlichen Raumordnung können zeitgemäße infrastrukturelle Maßnahmen gesetzt werden, die dazu beitragen, verloren gegangene regionale Wirtschaftskreisläufe (Motto: Vorrang für heimische Produkte) neu zu installieren.
Besonders wichtig ist für mich Umweltwissen, das in Kindergärten, Schulen und Vereinen vorangetrieben werden muss, wie z.B. die Transportketten der Dinge, die uns umgeben, sowie praktisches Training in Nachhaltigkeit (z.B. Reparieren statt Wegwerfen) und Vieles mehr.
Mag. Stefan Glaser

Ökologe und Unternehmer, Jahrgang 1975
Clubobmann
Ich bin derzeit als Entwicklungshelfer in Namibia, wo ich Kleinbauern unterstütze wassereffizient und bodenschonend zu arbeiten. Deswegen habe ich auch mein Gemeinderatsmandat weitergegeben. Nach diesem Afrika-Abenteuer komme ich gerne wieder nach Stiefern und in unsere Schöne Gemeinde.
Im Kamptal engagiere ich mich, weil ich mein Fachwissen als Ökologe sowie Boden- und Wasserexperte einbringen möchte. Seitdem mein Großvater Ende der 60er Jahre in die ehemalige Hammerschmiede bei Stiefern gekommen ist, hat sich in der Gesellschaft und in der Landschaft viel verändert. Durch positive Energie und gemeinsames Gestalten können wir den Herausforderungen des Wandels begegnen.
Das sind die Themen, für die ich mich einbringe:
- Schaffung und Erhaltung von Lebensräumen für unsere tierischen und pflanzlichen Mitbewohner (Stoppen wir das Wald-, Insekten- und Vogelsterben.)
- Maßnahmen zum besseren Umgang mit den Wasserressourcen (Schaffen wir Retentionslandschaften gegen zunehmende Dürre und Überflutungen. Verhindern wir zusätzliche Versiegelungen und Bodenverlust.)
- Ökologisierung der Wirtschaftskreisläufe in der Region und Unterstützung der Landwirtschaft bei der Anpassung an den Klimawandel (Zukunftsfähiges Wirtschaften mit nachhaltigen Energie- und Verkehrskonzepten.)
Mag.a Johanna Reiner

Künstlerin, Projektentwicklerin, Jahrgang 1976
Geschäftsführung
Ich bin vor vier Jahren mit meinem Mann und unseren drei Kindern in die Gemeinde Schönberg gezogen. Wir haben ein altes Haus gekauft und arbeiten im Rahmen der Renovierung daran, seinen originalen Charme wiederherzustellen.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Graz. Geprägt von meinen Großeltern, die Bauern waren, hatte ich schon immer eine große Liebe zur Natur. In der Großstadt habe ich Landschaft und Natur vermisst und freue mich deshalb ungemein, sie – auch für meine Kinder – im Kamptal wiedergefunden zu haben – inklusive Garten und Hühnern.
Lange Zeit war ich als Künstlerin selbständig und habe viele Projekte organisiert. Seit gut einem Jahr arbeite ich in der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, im Bereich Kunst im öffentlichen Raum, mit dem Schwerpunkt auf Vermittlung.
Wofür ich mich einsetze, sind gesellschaftliche Vielfalt, Bildung und Kultur. Ich möchte mithelfen, den leisen Menschen, mehr Gehör für ihre Anliegen zu verschaffen.
Ich möchte, dass das Potential und die Fähigkeiten aller Menschen, die hier leben, wertgeschätzt werden. Ich möchte an einem gemeinsamen, solidarischen und inklusiven Miteinander mitarbeiten.