Zusammenhalt im Zeichen des Klimawandels: Jetzt handeln!

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schönberg,

Man hat unser kollektives Aufatmen sicher über die Grenzen des Kamptals hinaus wahrgenommen, als am 17. September endlich die Pegelstände des Kamps deutlich zu sinken begannen. Die Aufregung dieser Tage sitzt uns noch in den Knochen.

An dieser Stelle nochmals ein riesengroßes Dankeschön an alle Einsatzkräfte und die vielen unermüdlich helfenden Hände in der Gemeinde! Sie alle, und ganz besonders die Freiwilligen Feuerwehren, haben Großartiges geleistet.

Folge des Klimawandels

Während des Hochwassers wurde in den Medien immer wieder anschaulich erklärt, dass die Katastrophe eine unmittelbare Folge des Klimawandels war.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen schon seit längerem deutlich, dass der Klimawandel auch in unserer Region spürbare Auswirkungen hat – und diese werden weiter zunehmen.

Experten betonen, dass wärmere Temperaturen im Mittelmeerraum zu vermehrter Verdunstung führen, was die Intensität der Niederschläge verstärkt. Österreich ist durch seine geografische Lage von solchen Wetterextremen besonders betroffen. Mit einer Zunahme von Hochwasserereignissen muss man also rechnen.

Nicht leugnen und ignorieren

Im Moment sind wir damit beschäftigt das Ausmaß der Schäden zu erfassen und aufzuräumen. Viele von uns haben verständlicherweise gerade andere Sorgen, als sich über den Klimawandel Gedanken zu machen.

Doch gerade, weil wir im Moment die katastrophalen Auswirkungen vor Augen haben, möchten wir auf den Klimawandel als Ursache hinweisen. Er lässt sich nicht länger leugnen und darf nicht weiter ignoriert werden, denn leider wird es immer deutlicher, dass die Wetterextreme von Jahr zu Jahr zunehmen. 

Wir müssen gemeinsam handeln

Eines ist angesichts der Schäden im Kamptal, in ganz Niederösterreich und in vielen Teilen Europas offensichtlich: Es besteht dringender Handlungsbedarf!

Wir haben gesehen, was wir gemeinsam, als uns das Wasser sprichwörtlich „bis zum Hals stand“, Schulter an Schulter bewältigen können. Lasst uns nun mit derselben Entschlossenheit für Maßnahmen eintreten, die die Klimaerwärmung eindämmen.

Gehen wir’s an!